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Ein Gewinn für Studierende und Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit

Masterstudierende des Studiengangs Soziale Arbeit-Beratung und Case Management präsentieren die Ergebnisse ihrer Praxisprojekte.

(c) KH Mainz

Am 12.07.2023 haben die Studierenden des 3. Semesters des Masterstudiengangs Soziale Arbeit - Beratung und Case Management die Ergebnisse ihrer Forschungs- oder Praxisprojekte präsentiert, mit denen sie sich ein Jahr lang beschäftigt haben. Diese Projekte werden in Kooperation mit unterschiedlichen Einrichtungen und Diensten der Sozialen Arbeit durchgeführt. Dabei kann es sich beispielsweise um Bedarfsanalysen, Evaluationen oder die Konzeption von Angeboten handeln.

Im Einzelnen wurden folgende Projekte präsentiert:


• In Kooperation mit dem Stadtteilverein Dicker Busch e.V. in Rüsselsheim wurde die Zufriedenheit älterer Menschen ab 60 Jahren mit ihrem Leben im Stadtteil mittels Fragebögen erhoben, um so den Bedarf an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermitteln.

• Für das Stadtteilbüro der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz Bad Kreuznach wurde das Stimmungsbild der Bürger*innen über 60 Jahren in Bad Münster am Stein-Ebernburg zum Thema Digitalisierung ermittelt.
 
• Das Projekt in der Justizvollzugsanstalt Rohrbach hatte das Ziel, den Zusammenhang zwischen Sucht und Schwere der Delinquenz der Inhaftierten zu überprüfen. Dazu erfolgte eine quantitative Untersuchung mittels Datenanalyse.

• In Kooperation mit dem Jockel-Fuchs Seniorenzentrum in Mainz-Gonzenheim wurde eine Umfrage im Sozialraum zum Thema „Gemeinsam einen lebendigen Lebensraum gestalten“ durchgeführt.

• Für die Caritas Altenhilfe Sankt Martin Rheinhessen gGmbH wurden in der Demenz-Wohngemeinschaft St. Alban in Bodenheim qualitative Interviews zu den Wünschen und Bedürfnisse der Mieter*innen bezüglich ihres Alltags in der Wohngemeinschaft durchgeführt.

• Das Projekt für das Praxisreferat des Fachbereichs Soziale Arbeit/Sozialwissenschaften der KH Mainz hatte das Ziel ein Instrument zur Evaluation der studienintegrierten Praxisphase zu entwickeln und diese Erhebung nach der Praxisphase der Studierenden durchzuführen.

• Für das Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum Mainz (SPFZ) wurde auf Basis eines standardisierten Fragenbogens eine Evaluation der Weiterbildung zur "Fachkraft für Frühpädagogik" durchgeführt.

„Die bisherigen Erfahrungen mit dieser Kooperation zwischen Hochschule und Praxis haben gezeigt, dass beide Seiten davon gleichermaßen profitieren. Die Studierenden haben die Möglichkeit praxisbezogene Projekte mit einem empirischen Anteil durchführen zu können. Die Einrichtungen können davon profitieren, dass sich Masterstudierende mit relevanten Praxisthemen befassen und hierzu Projekte auf der Basis neuester Erkenntnisse in den Einrichtungen durchführen", berichtet Professorin Dr. Maria Schäfer-Hohmann, Studiengangleiterin des Masterstudiums an der KH Mainz.

Zunächst fand im Plenum eine Kurzvorstellung der jeweiligen Projekte statt. Dies erleichterte die Orientierung bei der anschließenden Poster-Präsentation. Die Studierenden standen für Nachfragen zu den präsentierten Ergebnissen bereit und an vielen Postern entwickelte sich ein reger Austausch.

Rund 70 Personen waren der Einladung in die Aula der KH Mainz gefolgt, darunter Masterstudierende des 1. Semesters, Studierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit und interessierte Dozenten*innen der Hochschule. Ebenso waren Vertreter*innen der Einrichtungen gekommen, in denen die Projekte realisiert wurden.

Weitere Informationen zum Masterstudiengang Soziale Arbeit-Beratung und Case Management finden Interessierte unter www.studierenwashilft.kh-mz.de.