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Tagungen und Publikationen

Berliner Methodentreffen 2022

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen von FAMOUS vertiefen an der Freien Universität Berlin ihre methodischen Kenntnisse und blicken über den Tellerrand der eigenen Forschungstätigkeit.

Die Freie Universität Berlin ist Veranstaltungsort des Berliner Methodentreffens (© FAMOUS).

Im Hörsaal wurde zur Vorlesung und Podiumsidkussion des Berliner Methodentreffens eingeladen (© FAMOUS).

Qualitative Forschung steht im Mittelpunkt des jährlich stattfindenden Berliner Methodentreffens. Rund 500 Personen hatten einen der begehrten Plätze am 28. und 29.07.2022 ergattert. Ein breites Angebot mit Vorträgen, Forschungswerkstätten, Postersessions, Workshops und informellen Treffen wartete auf sie. Die Bedeutung der Forschungshaltung sowie die Organisation qualitativer Forschung waren Inhalt der zentralen Vorlesung bzw. der Podiumsdiskussion. Forschungswerkstätten und Workshops erlaubten Einblicke in vielfältige Forschungsprojekte und Promotionsvorhaben aus zahlreichen Berufs- und Themenfeldern und zeigten die Besonderheiten der unterschiedlichen qualitativen Methoden. Weiterführende Inspirationen boten die Informationsstände von Softwarefirmen und Buchverlagen.

In der Forschungswerkstatt Qualitative Inhaltsanalyse mit Udo Kuckartz nutzten die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Karin Herrmany-Maus und Olivia Wöhrle die Gelegenheit, um Teilaspekte des projektbegleitenden Monitorings von FAMOUS einzubringen und zu diskutieren. Der in der qualitativen Forschung so wichtige Austausch erhielt eine neue Dimension: Inhaltliche und methodische Fragen, Anregungen und Kritik konnten gemeinsam mit Kuckartz sowie den Teilnehmenden der Forschungswerkstatt Qualitative Inhaltsanalyse gewinnbringend diskutiert werden. Welche Stellschrauben und Herausforderungen im Verlauf dieser Methode besonders beachtet werden sollten, wurde von Stefan Rädiker in seinem Workshop vertieft. Einen Exkurs in weniger bekannte Methoden wagte Sophie Petri mit der Fallauswahl von Margrit Schreier und Nicole Weydmann sowie der Vignettenmethode von Katharina Miko-Schefzig.

Die Eindrücke und Erkenntnisse des Berliner Methodentreffens werden in die weitere Forschungsarbeit einfließen.